Gedanken zur Verkehrsberuhigung
Leserbrief zu Ihrem Artikel im Wochenblatt vom 23. 10. 2013 – Dort nicht veröffentlicht! –
Gedanken zur Verkehrsberuhigung.
Bekanntermaßen leiden fast alle Städte unter den Verkehrsaufkommen in den Innenstädten. Nun scheint es zur Behebung dieses Notstandes mehrere Möglichkeiten zu geben.
Methode A.)
Man erweitert die Engstellen und baut Umgehungstraßen um den Verkehr zu erleichtern und zu verflüssigen. So wurde es in München und Regensburg praktiziert und auch in Landshut ; Hat den Nachteil, dass die KFZ sich vermehren, nun schneller fahren können und dass es viel viel Geld kostet. Aber man kann ja Schulden machen, besonders wenn man schon so viele hat.
Methode B.)Methode Schilda 1 Verengungsmethode:
Man verengt die Straßen indem man die Gehsteige erweitert, die Fahrbahn verengt , Verkehrsinseln in die Durchgangstrassen setzt und eine wechselseitige Parkmöglichkeit einführt , auf dass der Autofahrer Schlangenlinien üben kann und fahren muß.
Vorteil: 1
Kostet nur Bruchteile von Methode A.)
Drosselt die Fahrgeschwindigkeiten und beruhigt somit den innerstädtischen Verkehr gewaltig.
Vorteil 2
Der Bürger wird bald aufs Auto-fahren verzichten und umweltbewusst mit dem Bus fahren. Oder er fährt mit dem Radl.Oder er geht gar zu Fuß, falls er das halt noch kann. Die Einnahmen der Verkehrsbetriebe werden steigen, die Busse endlich voll sein
Nachteil:
Die großen Busse werden nun zwar häufiger benützt, können aber wegen Verstopfung die Fahrpläne nicht mehr einhalten und werden nicht mehr durch die engen Kurven kommen.
Solche Versuche sollen sich allerdings in Landshut sehr bewährt haben und weitere sind ja noch, geht es nach unseren Stadtvätern, geplant.
( Spiegelgasse, Karlstraße, Bismarkplatz.
Dass die Geschäfte in der Innenstadt nicht mehr frequentiert werden können ist ja eigentlich wurscht. Die ” Grüne Wiese” zahlt ja auch irgendwohin Gewerbe-Steuern.
Methode C.)
Auch zu benennen nach Schilda 2.
Bisher meines Wissens leider noch nicht praktiziert, Aber einfach und garantiert wirkungsvoll:
Man macht einfach alle Ausfallstraßen zu stadtauswärtsführenden Einbahnstraßen.!
Vorteil 1 Billig !
Maximal vielleicht 10 neue Verkehrszeichen notwendig. Gottlob sonst gar nix.
Die Umstellung ist in einem halben Tag erledigt.
Vorteil 2.
Der innerstädtische Verkehr dürfte sich in Kürze auf ca. 10 Prozent des bisherigen reduzieren, da halt niemand mehr rein kann. Wer einmal mit dem Auto aus der Stadt hinausgefahren, ist muß halt draußen bleiben und ist somit selbst schuld. Sondergenehmigungen werden selbstverständlich an Politiker erteilt. Der einfache Bürger kann ja umweltgemäß und ökologisch grün gehorsam ,mit dem Bus, zu Fuß und frisch vergrünt, sogar auch mit dem Radl in die Stadt, fahren oder wenn er draußen war, genau so wiederkommen. Man bliebe gottlob endlich unter sich. Wie im gelobten Mittelalter 1475!
Nachteil: Wahrscheinlich wirtschaftlich/gewerbesteuermäßig schlecht durchsetzbar, aber doch versuchsweise einer Diskussion in in den entsprechenden städtischen Gremien wert.
Dr.med. Ernst Schwenkert Facharzt für Orthopädie und Rheumatologie
Hummelweg 16
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